Kopfschmerzen

  • Die häufigste Form aller Kopfschmerzen sind Spannungskopfschmerzen. Spannungskopfschmerzen entstehen vor allem in Stresssituationen. Weitere Ursachen können Blockierungen in den oberen Kopfgelenken, Nackenverspannungen, Alkohol- oder Nikotinmissbrauch oder auch eine genetische Prädisposition sein. Häufig ist auch ein Problem in der gesamten Körperstatik auffällig.

    Symptome
    Beidseitiger drückender oder beengender Kopfschmerz. Es kann der ganze Kopf, der Hinterkopf oder die Stirn betroffen sein. In seltenen Fällen kann eine Geräusch- oder Lichtempfindlichkeit entstehen.

  • Die zweithäufigste Kopfschmerzart ist Migräne. In den meisten Fällen verläuft die Migräne chronisch.

    Ursachen

    Den „Einen“ Auslöser für Migräne gibt es leider nicht. Eine Migräne kann durch sehr viele verschiedene Faktoren ausgelöst werden. Ursachen für Migräne können hormonelle Schwankungen, körperlicher oder seelischer Stress, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Nikotin- oder Alkoholmissbrauch, bis hin zu Schlafmangel bzw. unregelmäßigem Schlaf sein. Auch genetische Veranlagungen werden als Ursache vermutet.

    Weitere Auslöser für Migräne können aber auch Störungen des Bewegungsapparates sein.

    Dazu gehören beispielsweise:

    • Blockaden bzw. Fehlstellungen der gesamten Wirbelsäule insbesondere der oberen Kopfgelenken oder der Kiefergelenke

    • Zahnfehlstellungen oder nächtliches Zähneknirschen

    • Dysfunktionen im kraniosakralen System (Einheit aus Kopf und Wirbelsäule bis zum Kreuzbein)

    • chronische Haltungsdefizite

    • zerebrale Durchblutungsstörungen

    Symptome

    Die Migräne äußert sich durch attackenartigen, pulsierenden Kopfschmerz, welcher häufig die Kopfseite wechselt. Ein schmerzhaftes Intervall kann wenige Stunden bis mehrere Tage anhalten. Häufig verstärkt wird die Symptomatik durch laute Geräusche oder grelles Licht. Begleitet wird der Schmerz in vielen Fällen von Übelkeit/ Erbrechen, Wortfindungsstörungen, Sehstörungen wie Augenflimmern, Schlieren oder Gesichtsfeldausfälle, sowie Kribbeln in den Extremitäten.

    Das Migräneintervall teilt sich bei vielen Patienten in drei Phasen auf:

    1) Aura

    Hierbei handelt es sich um neurologische Symptome wie z.B. Missempfindungen, Schwindel, Lichtblitze, Sprachstörungen, etc., die eine nahende Migräne ankündigen. Weitere Vorzeichen eines bevorstehenden Migräneintervalls sind Stimmungsänderung wie Niedergeschlagenheit und Hyperaktivität oder auch Heißhunger auf bestimmte Lebensmittel.

    2) Pulsierende Kopfschmerzen durch erweiterte Gefäße im Gehirn

    3) Dauerschmerzphase

  • Eine seltenere Form der Kopfschmerzen ist der Cluster-Kopfschmerz. Häufiger betroffen sind Männer mittleren Alters. Die Schmerzen treten in unregelmäßigen Zeitintervallen auf. Betroffene können mehrmals täglich von Schmerzen geplagt werden. Anschließend kann ein schmerzfreies Intervall von monatelanger Dauer folgen.

    Symptome

    Clusterkopfschmerzen können besonders schmerzhaft sein. In der Regel verspürt der Patient einen „bohrenden“ oder „stechenden“ Schmerz hinter einem Auge oder im Bereich der Stirn oder Schläfen. Die Schmerzattacken dauern in den häufigsten Fällen zwischen 15 Minuten und mehreren Stunden. Häufige Begleiterscheinungen sind gerötete bzw. tränende Augen oder eine geschwollene Gesichtshälfte.

    Ursachen

    Wie im Falle der Migräne sind auch die Ursachen für Cluster-Kopfschmerzen noch nicht geklärt. Die Schmerzattacken unterliegen häufig einem Rhythmus wie zum Beispiel nach dem Einschlafen oder in den frühen Morgenstunden. Es wird vermutet, dass das autonome Nervensystem oder der Trigeminus Nerv die Schmerzen befeuern. Auch die Hirnaktivität des Hypothalamus soll vermehrt sein. Bestimmte Nahrungsmittel wie Alkohol, Nüsse, Fisch, Käse oder Histamin-haltige Nahrungsmittel können auch Clusterkopfschmerzen auslösen, ebenso wie flackerndes oder grelles Licht.

  • Besonders häufig entstehen Kopfschmerzen durch Verspannungen im Nacken. Nach einem umfassenden Anamnesegespräch, einer umfangreichen Inspektion Ihres Körpers und nach Ausschluss aller Kontraindikationen beginne ich mit meinem ganzheitlichen Behandlungskonzept. Dabei geht die Osteopathie Hand in Hand mit der Chiropraktik, der Physiotherapie und anderen naturheilkundlichen Behandlungsmethoden.

    Ziel ist es, zunächst die Statik des Körpers wiederherzustellen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Korrektur des Beckens, der Halswirbelsäule, sowie der oberen Kopfgelenke. Auch der Kiefer kann ggfs. Bestandteil einer Kopfschmerzbehandlung sein.

    Sind alle Gelenke wieder frei, versuche ich mit osteopathischen Techniken Spannungen aus dem kraniosakralen System, sowie aus der Nackenmuskulatur zu nehmen. Häufig wird meine Therapie durch die traditionelle Schröpftherapie oder durch die Anlage eines Kinesiotapes unterstützt.

    Um das Therapieergebnis möglichst lange zu erhalten, gebe ich Jedem meiner Patienten stets Tipps und Tricks mit nach Hause, die ihm/ihr helfen sollen, selbst an der Symptomatik bzw. präventiv an seinem Problem arbeiten zu können.

    Sie haben Fragen? Dann kontaktieren Sie mich. Gerne gebe ich Ihnen die gewünschten Informationen zur Behandlung. Oder möchten Sie direkt einen Termin vereinbaren? Dann nutzen Sie die Online Terminvergabe und reservieren Sie sich den nächsten freien Termin.