Rückenschmerzen

Rückenschmerzen – die Volkskrankheit Nummer 1.

Fast jeder Mensch hatte in seinem Leben schon einmal Rückenschmerzen. Die Ursachen für Rückenschmerzen sind dabei vielfältig. Die häufigsten Krankheitsbilder sind:

– Der Hexenschuss

– Der Bandscheibenvorfall

– Blockaden in Wirbelgelenken oder im Iliosakralgelenk (ISG)

Ursachen:

Die häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen sind Statikprobleme, Bewegungsmangel, einseitige Belastungen, schlechte Ernährung sowie körperlicher oder psychischer Stress.

Es gibt aber noch viel mehr Auslöser für Rückenschmerzen. Nicht selten treten sie in Kombination auf und führen zu einer ausgeprägten Schmerzsymptomatik. Wir Menschen sind täglich unzähligen Einflüssen ausgesetzt, die wir stets bis zu einem gewissen Maße kompensieren können. Gibt es allerdings einen permanenten Stressfaktor, kann es geschehen, dass der Körper nicht mehr in der Lage ist, sich selbst zu regenerieren und es entsteht eine Pathologie. Genauso verhält es sich auch mit unserem Rücken.

In meiner Praxis versuche ich, meine Patienten so schnell es geht wieder in ihre Aktivität zu bringen. Mit Hilfe eines ganzheitlichen chiropraktischen und osteopathischen Konzepts versuche ich, die Selbstheilungskräfte meines Patienten wieder zu aktivieren, bevor ich ihn/sie mit physiotherapeutischen Tipps für die Zukunft ausstatte.

  • Der umgangssprachliche Begriff „Hexenschuss“ bezeichnet plötzlich auftretende, stechende Schmerzen im unteren Rücken. Die medizinische Fachbezeichnung für dieses Krankheitsbild ist „Lumbago – Lendenschmerz“.

    Ursachen

    Der Hexenschuss tritt plötzlich nach meist ruckartigen oder ungewohnten Bewegungen auf. Der Patient ist sofort stark schmerzhaft in seiner Bewegung eingeschränkt, weil die krampfartige Spannung der Lendenmuskulatur keine Bewegung mehr zulässt.

    Auch eine Bandscheibenvorwölbung (=Vorstufe eines Bandscheibenvorfalls) kann ursächlich für die Symptomatik sein.

    Zu den wichtigsten Faktoren für ein Lumbago zählen:

    – zu wenig Bewegung und Sport

    – ungünstiges Sitzen am Büroarbeitsplatz

    – Skoliose (Wirbelsäulenverkrümmung)

    – Wirbelblockaden der Lendenwirbelsäule

    – Muskelverspannungen

    – Dauerhafte Haltungsdefizite

    – Spannungen bzw. Verklebungen im „viszeralen“ System (=Bauchorgane)

    Symptome

    – Plötzlich einschießender Schmerz, oft mit Ausstrahlungen über das Gesäß hinaus

    – stechende Schmerzen besonders im Stehen und Gehen

    – Oft strahlen sie auch weiter aus

    – stark eingeschränkte Beweglichkeit

    – Man kann sich meist nicht mehr bücken oder sich aufrichten.

    – leicht nach vorn gebeugte Position als Schonhaltung

    – Ist auch die Brustwirbelsäule betroffen, kann dies zur Beeinträchtigung beim Atmen führen

    Bitte beachten Sie!!!:

    Verspüren Sie zusätzlich zum Rückenschmerz Symptome wie Kribbeln, Empfindungsstörungen oder Lähmungserscheinungen an den Gliedmaßen, ist eine umgehende ärztliche Untersuchung notwendig. Bringen Sie gerne ärztliche Dokumente (z.B.: MRT-/Röntgenaufnahmen, Arztbericht, etc.) zum Ersttermin mit.

  • Bandscheibenvorfälle äußern sich durch einen plötzlich auftretenden, stärksten stechenden Schmerz mit ausstrahlenden Schmerzen und, je nach Höhe der Läsion, durch Taubheitsgefühle an einer der Extremitäten. Besonders schwere Fälle gehen mit Blasen- und Mastdarmentleerungsstörungen einher und stellen einen absoluten neurochirurgischen Notfall dar.

    Was sind Bandscheiben?

    Bandscheiben fungieren wie eine Art Stoßdämpfer zwischen den einzelnen Wirbelkörpern. Sie bestehen aus einem weichen Gallertkern, der wie ein Gelkissen wirkt und von einem Ring aus Faserknorpel umschlossen wird. Verrutscht dieser Gallertkern und durchbricht die äußerste Faserhülle, spricht man von einem Bandscheibenvorfall, auch Bandscheibenprolaps genannt. Tritt diese Gallertmasse nun aus und drückt auf benachbarte Nerven oder das Rückenmark, kommt es zu heftigen Schmerzen mit oben genannten Symptomen.

    Aufgrund ihrer anatomischen Lage sind zu 90% die Lendenwirbel L4, L5 und S1 betroffen. Genau aus diesen Segmenten tritt der „Ischiasnerv“ aus und verläuft auf der Rückseite des Oberschenkels bis hinunter zur Fußsohle. Betroffene spüren deswegen außerdem Symptome wie beispielsweise Taubheit an den Fußsohlen oder Fußrücken, oder haben Probleme damit, sich auf die Fersen oder die Zehenspitzen zu stellen.

    In nur ca. 10 % der Fälle kommt es zu einem Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule (HWS) (zervikaler Bandscheibenvorfall). Hier drückt der weiche Kern der Bandscheibe auf die Spinalnerven der HWS. Diese Quetschung verursacht ähnliche Symptome in den oberen Extremitäten.

    Ursachen

    Die Ursachen für einen Bandscheibenvorfall sind identisch mit den Ursachen für einen Hexenschuss. Weitere begünstigende Faktoren können sein:

    – Angeborene Wirbeldeformitäten

    – normaler altersbedingter Verschleiß der Bandscheibe

    – Übergewicht

    – Verletzungen durch Unfälle

    – Instabiler Kompensationsmechanismus des Körpers

    – Überlastung durch schwere körperliche Arbeit oder Leistungssport

    – Bindegewebsschwächen und Autoimmunerkrankungen

    – Muskuläre Dysbalancen zwischen Rücken- und Bauchmuskulatur

    – Gleitwirbel

    Warum hat man besonders im mittleren Alter damit Beschwerden?

    Mit zunehmendem Alter werden Bandscheiben weniger elastisch und sie können schlechter Wasser speichern. Somit steigt das Risiko, dass der Faserring der Bandscheibe reißt. Aus diesem Grund sind vorwiegend Menschen mittleren Alters und nur sehr selten jüngere Menschen von Bandscheibenproblemen betroffen.

    Behandlung

    Die Behandlung richtet sich immer nach der Schwere des Befundes. Treten bei größeren Bandscheibenschäden motorische und/oder neurologische Ausfälle auf, ist unbedingt vorab eine ärztliche bzw. radiologische Abklärung erforderlich.

    Zu meiner Therapie

    Jeder Patient bringt andere Beschwerden mit sich – daher wird für jeden Patienten ein individuell angepasster Behandlungsplan erstellt.

    Grundsätzlich umfasst mein Behandlungsspektrum zur Linderung Ihrer Beschwerden die Chiropraktik, Osteopathie, sowie physiotherapeutische und naturheilkundliche Methoden. Auch hier richtet sich mein Behandlungsplan immer danach, ob der Patient ein chronischer Rückenpatient ist, oder im Akutzustand zu mir kommt.

    Wichtig ist es aber nicht nur im Gebiet der Schmerzsymptomatik zu arbeiten. Mit meinem ganzheitlichen Behandlungskonzept, versuche ich stattdessen ALLE möglichen Stressfaktoren mit zu behandeln.

    Haben Sie Fragen zu meiner Therapie? Diese beantworte ich gerne. Schreiben Sie mir gerne eine Email oder vereinbaren Sie direkt über das Online-Terminvergabesystem einen Termin.

  • Die Iliosakralgelenke stellen im Wesentlichen die Verbindung zwischen den unteren Extremitäten und der Wirbelsäule dar. Sie können sie besonders gut selbst ertasten, wenn Sie im Stehen mit Ihren Fingern entlang Ihrer Beckenflügel nach hinten Richtung Kreuzbein wandern. Stoßen Sie kurz vor dem Kreuzbein links und rechts auf je einen prominenten Knochenpunkt, sind Sie schon ganz in der Nähe der ISG´s. Patienten mit einem oder mehreren blockierten ISG´s spüren sowohl starken lokalen Schmerz am Gelenk, sowie bewegungsabhängige Schmerzen besonders beim Vorbeugen.

    Wie können Blockaden oder Fehlstellungen entstehen?

    Die ISG´s sollten immer in Bewegung sein. Bei jedem Schritt bzw. bei jedem Wechsel zwischen Stand- und Schwungbein sollten diese Gelenke flüssig bewegen können und dennoch stabil sein. Aufgrund der starken, bandhaften und muskulären Züge am Gelenk und den starken mechanischen Kräften, die täglich auf das ISG wirken, kann es aber häufig dazu kommen, dass sich die Gelenke in einer Position verhaken. Als Folge davon kann ein Beckenschiefstand entstehen und somit auch eine „funktionelle“ Beinlängendifferenz. Es ist verständlich, dass diese Situation auch auf andere Körperpartien Einfluss haben kann und stresst. Der Körper ist nun schon in seinem Fundament aus dem Lot.

    Behandlung

    Für die Behandlung einer ISG-Blockade empfehlen sich hier besonders die Chiropraktik und die manuelle Therapie. Nach einer umfangreichen Beurteilung Ihrer Körperstatik und Ausschluss aller Kontraindikationen werde ich versuchen, das Gelenk zunächst zu deblockieren und es anschließend in die Korrekte Position zu bringen. Mit dem ganzheitlichen Chiropraktik-Konzept des „Deutschen Institut für Chiropraktik“ werde ich die komplette Körperstatik mit all seinen Befunden behandeln, sodass auch periphere Blockaden bzw. Einflussfaktoren auf das ISG ausgeschaltet werden.

    Haben Sie Fragen zu diesem Krankheitsbild oder an meine Therapie. Kontaktieren Sie mich gerne telefonisch oder per Mail oder vereinbaren Sie direkt einen Termin (Online-Terminvergabesystem) bei mir. Ich freue mich, Sie in meiner Praxis begrüßen zu dürfen.